Fotografie begleitet mich schon lange. Angefangen habe ich mit Landschaften, weil ich es liebe, besondere Momente einzufangen. Doch wie es oft im Leben passiert, kam alles ganz anders, als ich erwartet hatte.
Vor einigen Jahren steckte ich in einem sehr stressigen Job in einer Tierklinik und spürte, wie mich die Belastung langsam auslaugte. Mein Mann schlug mir vor, nach der Arbeit nicht einfach nur wie „tot“ dazusitzen und die Wand anzustarren, sondern mit meiner Kamera rauszugehen. Anfangs war ich skeptisch, doch ich folgte seinem Rat. Bei uns im Ort standen damals Hochlandrinder mit ihren Kälbern, die ich fotografierte. Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, wie gut mir die Fotografie tut und wie sehr sie mir helfen kann, wieder zu mir selbst zu finden.
Aus dieser Erfahrung heraus kündigte ich diesen Job, um dem Burnout zu entgehen und meiner Leidenschaft mehr Raum zu geben. Ich meldete mein Gewerbe an und startete vor allem mit Pferdeshootings. Doch schon nach einiger Zeit merkte ich, dass die Pferdefotografie mich nicht mehr erfüllte. So fand ich meinen Weg zur Hundefotografie – und ich könnte glücklicher nicht sein.
Was mich an der Hundefotografie so fasziniert, ist die Einzigartigkeit jedes Hundes und die besondere Verbindung zu seinem Menschen. Diese Beziehung einzufangen, macht für mich den besonderen Reiz aus. Ich liebe es, mit viel Geduld und Ruhe zu arbeiten, damit sich Hund und Mensch wohlfühlen und natürliche, lebendige Fotos entstehen.